Interventionsmethode: Kommunikations-Sessel

„Die eigenen „Bilder“ im Kopf“

Die Grundidee der Methode Kommunikations-Sessel

Menschen interpretieren in das Gehörte, in Gesten, die Mimik, die Haltung usw. ihre ganz eigene, persönliche Wahrheit. Erinnerungen oder Gefühle aus der Kindheit werden wach und man fällt in die gewohnten Muster hinein: man stottert – man wird aggressiv – man verstummt….

Hier setzt die Methode „Kommunikations-Sessel“ an. Durch sie lassen sich diese körperlichen Reaktionen in den Fokus rücken und damit die Einstellung und Denkmuster der Beteiligten im Gesprächsverlauf sichtbar machen. 

Gearbeitet wird dazu mit der Metapher des Sessels!

Jeder erwachsene Mensch hat es sich in seinen Denkmustern, emotionalen Reaktionen und Glaubenssätzen im Laufe des Lebens bequem gemacht – er hat sozusagen mit der Zeit seinen Lieblingssessel entwickelt.
In diesen setzt er sich ganz automatisch, wenn er in einer bestimmten Situation mit anderen kommuniziert.
Dieser Sessel aber schränkt seine Bewegungsfreiheit ein und bedingt, wie er auf sein Gegenüber reagiert.

Das subjektiv Wahrgenommene – egal ob positiv oder negativ – erzeugt automatisch und unbewusst Emotionen. Es entsteht eine Verbindung zum Gegenüber, zur erlebten Situation und die körperliche/sprachliche/gedankliche Wirkung folgt unmittelbar. 

Die Methode „Kommunikations-Sesseln“ lässt erkennen: 

  • Agieren der Menschen auf den jeweiligen Sesseln 
  • Bezeichnende Verhaltensweisen je Sessel
  • Einordnung der Typen/Sessel
  • Sichtbarmachen des eigenen Verhaltens
  • Impuls für einen Denkanstoß 
  • Reaktion auf das Verhalten anderer
  • Auswirkungen auf Emotion – Sprache – Handlung

Zielsetzung und Effekte:

Bewusstmachung der Auswirkungen des eigenen Denkens, Weiterentwicklung des Einzelnen /des Systems – Erkenntnis – Reflexion – Förderung neuer Potentiale und Sichtweisen, ziel- und ressourcenorientierte Lösungen.